Mit dem Auto durchs Hochwasser

Infolge anhaltender Niederschläge vor den Weihnachtsfeiertagen sah sich die Werra-Region mit einem Hochwasser konfrontiert, das am 25. Dezember 2023 zur Sperrung der „Herdaer
Chaussee“ führte. Trotz klar aufgestellter Verkehrszeichen und der daraus resultierenden amtlichen Verkehrsanordnung wagten sich einige Fahrzeugführer, die überflutete Straße zu durchfahren.
Es ist von höchster Wichtigkeit, die Anweisungen und Verkehrszeichen während solcher Naturkatastrophen zu respektieren, da das Ignorieren von Sperrungen nicht nur die eigene Sicherheit gefährdet, sondern auch Rettungskräfte in unnötige Gefahr bringt. Die Sperrung von Straßen aufgrund von Hochwasser erfolgt aus Sicherheitsgründen und sollte von jedem Verkehrsteilnehmer ernst genommen werden.
Hochwasserbedingungen sind oft unberechenbar, und die Tiefe des Wassers kann in manchen Bereichen schwer einzuschätzen sein. Fahrzeuge können leicht stecken bleiben. So trug es sich zu, dass mehrmals Hilfe durch die örtliche Feuerwehr und in einem Fall sogar durch das Rettungswagen-Team notwendig wurde.

Das Ignorieren von Sperrungen und die Inanspruchnahme von Rettungsdiensten für vermeidbare Situationen gefährden nicht nur die eigene Sicherheit, sondern verschwenden auch wertvolle
Ressourcen und Zeit der Einsatzkräfte. Zudem besteht auch eine Gefahr für die Umwelt, denn von den liegengebliebenen Fahrzeugen könnten gefährliche Stoffe austreten.
Die Beachtung von Verkehrszeichen und Absperrungen während Naturkatastrophen stellt eine grundlegende Maßnahme dar, um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Wir weisen nochmals darauf hin, dass es sich bei der Sperrung der Straße aufgrund von Hochwasserüberflutung um eine amtliche Verkehrsanordnung handelt, die in jedem Fall zu beachten
gilt. Andernfalls drohen Strafen. Auch die Arbeit der Feuerwehrangehörigen sollte wertgeschätzt werden.